Was gehört auf deine To Do-Liste – und was nicht?!

Was gehört auf deine To Do-Liste - und was nicht?!

Deine Aufgaben aufzuschreiben, macht ruckzuck deinen Kopf frei: du musst nicht mehr an dieses oder jenes denken, sondern kannst deinen Gehirnschmalz voll und ganz für die wirklich wichtigen Dinge nutzen. Yay! Ein Hoch auf To Do-Listen! Aber wie kleinteilig solltest du deine Aufgaben notieren? Muss da alles drauf oder nur die groben Eckpunkte?

Ich finde: es gibt da keine pauschale One size fits all-Antwort. Wie kleinschrittig du deine Aufgaben aufschreiben willst, hängt nämlich davon ab, was du erreichen möchtest und was du gerade brauchst!

Was willst du erreichen?

Notierst du dir nur die großen Pakete, hast du eine übersichtliche Liste. Da finden sich dann vielleicht zwei oder drei Dinge, die an diesem Tag wichtig sind. Das ist also super, wenn du eine grobe Orientierung bekommen möchtest. Du siehst dann direkt, auf welche Themen du dich fokussieren wirst.

Je detaillierter du deine Tasks aufschreibst, desto länger wird die Liste natürlich – das kann schnell abschreckend wirken! 🤯 Aber natürlich hast du dadurch auch viel mehr kleine Erfolgserlebnisse, weil du viel mehr Dinge viel schneller erfolgreich abhaken kannst. 😎

Was brauchst du gerade?

Deine To Do-Liste arbeitet für dich! Sie darf und soll ganz genau so aussehen, dass sie dir persönlich in deiner aktuellen Lage hilft.

Und weil wir Menschen sind und keine Maschinen, haben wir auch durchaus mal unterschiedliche Tage und Bedürfnisse.

In diesen Fällen helfen dir kleinteilige To Do-Listen:

Brauchst du gerade einen Extra-Boost an Motivation? Dann schreib dir auch kleine Aufgaben auf! Es gibt einfach so Tage, da hast du gefühlt allein fürs Aufstehen schon eine Medaille verdient. 🏆
Dann dürfen auch gerne kleine, alltägliche Tasks auf deine To Do-Liste: Spülmaschine ausräumen, Blogkommentare beantworten & Co. Schließlich kostet das alles Zeit und Energie.

Gleiches gilt für Tage, an denen dir vor lauter Aufgaben der Kopf schwirrt: schreib alles auf, was du erledigen willst – auch die Kleinigkeiten! Denn damit bekommst du den Kopf frei und siehst beim Abarbeiten der Liste schwarz auf weiß deine Fortschritte.

Eine kleinteiligere To Do-Liste hilft dir auch bei komplexen Monsteraufgaben: indem du sie dir herunterbrichst auf einzelne Baby Steps, bekommst du Grip an diese berühmten Megaprojekte wie „Steuererklärung machen“ oder „Business gründen“.
Überleg dir, welche Schritte dafür nötig sind und schreib sie dir alle auf. Dabei gilt: je weiter in der Zukunft, desto gröber reicht die Planung. Wichtig sind jetzt die allerersten Schritte, denn die helfen dir dabei, überhaupt erstmal zu starten und ins Tun zu kommen.

Und hier sind grobe To Do-Listen hilfreich:

Okay – und wann darf deine To Do-Liste gerne weniger detailliert ausfallen?

Wenn du einen Blick aufs große Ganze brauchst: planst du beispielsweise einen Umzug, dann reicht auf der generellen Liste ein Punkt für „Kisten packen“. Welche Räume du in welcher Reihenfolge ausräumst, das interessiert an dieser Stelle noch nicht und darf gerne erst später auf eine detailliertere Liste wandern.

Denn ja – du darfst natürlich auch mit mehreren To Do-Listen arbeiten! Du musst so eine Liste nicht auf Biegen und Brechen immer an einem einzigen Tag abarbeiten.

An Tagen, an denen es läuft wie geschmiert und du eigentlich gar keine Liste brauchst, musst du natürlich auch nicht pro forma deine To Dos aufschreiben. Auch nicht im Nachhinein.

Denn:

Es muss nicht immer einheitlich sein

Außer dir sieht niemand deine To Do-Liste. Sie muss nicht einheitlich sein, nicht perfekt und nicht immer Schema F folgen.

Du brauchst also absolut kein schlechtes Gewissen haben, wenn du an manchen Tagen mehr To Dos notierst und an einigen die Liste vielleicht komplett vergisst. Es ist total okay, wenn du je nach Tagesform mehr oder weniger aufschreibst!

Deine Liste, deine Party! 💃


Noch mehr Hilfreiches findest du in meinem Artikel 7 Tipps für To Do-Listen, die dich nicht erschlagen.

1 Kommentar zu „Was gehört auf deine To Do-Liste – und was nicht?!“

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