Welcher Stift fürs Bullet Journal?

Fineliner im Test - welcher Stift fürs Bullet Journal?

Welche Stifte eignen sich eigentlich am besten, um in deinem Bullet Journal zu schreiben? Und auf was musst du dabei achten?

In diesem Beitrag verrate ich dir, welches meine „Alltagsstifte“ fürs Bullet Journal sind – die für den ganz normalen Text.

Was ist mir an einem Stift fürs Bullet Journal wichtig?

Als Linkshänderin ist ein essentielles Kriterium ist für mich immer, ob Stifte verschmieren oder nicht. Denn hey – es ist soooo ärgerlich, wenn man sich jede Menge Mühe mit einer hübsch gestalteten Seite gibt und dann verschmiert plötzlich die Schrift. 🤯

Außerdem wichtig: so ein Stift muss für mich angenehm in der Hand liegen. Bei Stiften für Verzierungen & Co. fällt das nicht so auf, aber mit meinem „Gebrauchsstift“ will ich auch mal drei Seiten am Stück schreiben können, ohne dass meine Finger dabei verkrampfen.

Für ein entspanntes Schreiben sollte die Spitze flüssig übers Papier gleiten.

Außerdem ist mir im Bullet Journal natürlich wichtig, dass die Schrift nicht auf die Rückseite durchscheint. Das nervt mich sonst fast genau so viel wie verschmierte Einträge.

Was nicht so gut funktioniert…

Generell finde ich Füller eigentlich großartig. Ich schreibe gerne damit und mag dabei sowohl das flüssige Schreiben, als auch das Schriftbild der getrockneten Tinte.

Fürs Bullet Journal eignen sich Füller aber nicht so sehr. Viele Tinten haben nämlich die unschöne Eigenschaft, durchzubluten und somit auch auf der Rückseite des Papiers noch sichtbar zu sein. Das stört mich persönlich wie gesagt sehr, ich mag ordentliche Seiten. 😀

Mit Kugelschreibern gibt es das Problem des Durchscheinens nicht und mit denen schreibt es sich auch sehr angenehm. Allerdings finde ich, dass die Schrift am Ende nicht so schön „klar“ aussieht.
Außerdem ertappe ich mich selber immer wieder dabei, dass ich mit Kugelschreibern eher zum unsauberen Schreiben und Kritzeln neige. Daher verwende ich die nur für meine Notizen in Meetings, wenn’s schnell gehen muss.

Notizen im Bullet Journal

Ein 🖤 für schwarze Fineliner

Am liebsten schreibe ich im Bullet Journal definitiv mit schwarzen Finelinern. Die Schrift sieht damit einfach unglaublich schick und stilvoll aus und trotzdem sind sie easy-peasy zu benutzen (kein Vergleich zu Kalligraphie-Füllern! 😀 ).

Wiederkehrende Aufgaben im Bullet Journal

In Sachen Verschmieren habe ich mit allen Finelinern gute Erfahrungen gemacht, sie trocknen allesamt sehr flott.

Zum Schreiben finde ich Fineliner ebenfalls sehr angenehm. Sie gleiten gut über das Papier und es macht einfach Spaß, sie zu benutzen.

Auch was das Durchscheinen angeht, bekommen alle Fineliner von mir ein Daumen hoch! 🙂 Da ist auf der Rückseite allenfalls mal ein leichter Schatten zu sehen, wenn überhaupt.

Meine Erfahrungen mit verschiedenen Finelinern

Okay – allerdings stehst du beim Fineliner-Kauf ja vor der Qual der Wahl! Es gibt da soooo viele verschiedene Hersteller und Stifte aus allen möglichen Preisklassen… welche kann ich dir empfehlen?

Stabilo point 88

Ganz am Anfang habe ich mit einem Stabilo point 88* geschrieben. Diese Fineliner gab es schon zu meinen Schulzeiten in jedem Schreibwarenladen. Lange vor den Zeiten von Amazon & Co. wusste ich damals nicht einmal, dass es überhaupt noch andere Fineliner-Marken gibt. 😀

Fineliner STABILO point 88, 3 Stifte, schwarz
Preis: 2,61 €
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Die Stabilos sind okay und preislich wirklich erschwinglich. Allerdings finde ich sie für längeres Schreiben zu dünn, denn sie liegen bei mir nicht gut in der Hand.

Pigma Micron

Die Pigma Microns waren die ersten Fineliner, die ich nach dem point 88 kennenlernte. Sie wurden damals auf diversen Blogs ziemlich gehyped, als der Filofax-Trend losging. Auch beim Sketchbooken kommen sie oft zum Einsatz.

Swatch Spreads im Bullet Journal

Ich mag sie, sie schreiben sehr zuverlässig und liegen gut in der Hand.

Ein großer Pluspunkt ist, dass es sie in verschiedenen Strichstärken gibt. Ich habe mir damals ein Set mit mehreren Stiften* zugelegt:

Fineliner PIGMA MICRON, 6 Stifte, schwarz
Preis: 12,03 € (2,00 € / stück)
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Die dünnen Stifte kommen bei mir nur relativ selten zum Einsatz, am liebsten schreibe ich mit etwas dickeren Linien. Bei den Pigma Microns sind das der 05er und der 08er.

Faber-Castell PITT Artist Pen

Ein bisschen teurer, aber ebenfalls wirklich gut sind die PITT Artist Pens* von Faber-Castell.

Sie eignen sich nicht nur für das einfache Schreiben im Bullet Journal, sondern können beispielsweise auch auf Holz verwendet werden oder mit Aquarellfarben übermalt werden, ohne zu verschmieren. Das macht sie zu einem tollen Allround-Stift, wenn du dich auch außerhalb des Bullet Journalings gerne kreativ austobst.

Faber-Castell Pitt Artist Pen, 8 schwarze Tuschestifte
Preis: 17,55 €
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Staedtler Triplus

Weil ich im Bullet Journal auch gerne mal mit verschiedenen Farben arbeite, habe ich mir ein Set mit 36 bunten Finelinern zugelegt: die Triplus-Stifte von Staedtler*.

Fineliner STAEDTLER triplus 334 C36, 36 Farben
Preis: 14,88 € (0,41 € / stück)
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Die schreiben ebenfalls sehr angenehm und sind durchaus erschwinglich.

Swatch Spreads im Bullet Journal

Copic Multiliner

Mein teuerster Fineliner ist der Copic Multiliner*. Er ist im Grunde gar nicht als Schreibstift gedacht: seine eigentliche Bestimmung sind die Outlines von Bildern, die mit den speziellen, alkoholbasierten Copic Markern coloriert werden. Hier verschmiert er nicht, auch wenn die Linien übermalt werden.
Wenn er gerade als einziger Stift in der Nähe ist, schreibe ich trotzdem ab und an im Bullet Journal mit ihm. 😀

Fineliner Multiliner SP black 0,3 mm, mit schwarzer, wasserfester Pigmenttusche
Preis: 7,44 €
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Mittlerweile ist er bei mir schon in die Jahre gekommen und schreibt nicht mehr so flüssig wie zu Beginn. Nichtsdestotrotz hat er schon um die 4 Jahre auf dem Buckel und ist dennoch nicht eingetrocknet.

Mit rund 8€ ist es allerdings ein exorbitant teurer Stift, der einfach für andere Anforderungen gemacht ist als das simple Schreiben im Bullet Journal.

Mein Fazit

Fineliner sind einfach großartige Stifte fürs Bullet Journal! Bislang hat kein einziger Fineliner, den ich ausprobiert habe, verschmiert oder auf die andere Seite des Papiers durchgeblutet.

Fineliner im Test - welcher Stift fürs Bullet Journal?

Ehrlicherweise stellt das simple Schreiben im Bullet Journal keine große Herausforderung für die Stifte dar. Solange du sie nicht mit anderen Farben „nass“ übermalen willst, reichen auch die einfachen und somit preiswerten Modelle vollkommen aus.

So schreiben meine hier vorgestellten Stifte übrigens im Vergleich:

Fineliner im Test - welcher Stift fürs Bullet Journal?

Einen richtig ausführlichen Fineliner-Test, auch mit verschiedenen Papiersorten und somit interessant fürs Zeichnen und Malen, findest du drüben bei Steffi.


Mit welchen Stiften schreibst du im Bullet Journal?

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