[Test & Gewinnspiel] Das Rocketbook – ein wiederverwendbares Notizbuch

Bei einer Bekannten aus den USA lernte ich neulich ein ganz besonderes Notizbuch kennen: das Rocketbook, dessen Seiten man einfach abwischen und wiederbeschreiben kann! Was für eine coole Idee – für mich als bekennenden Schreibwarenfan war klar, dass ich das unbedingt selbst näher unter die Lupe nehmen möchte.
In diesem Beitrag erwarten dich ein ausführlicher Test, ein Discount-Code sowie deine Chance, bei meinem Gewinnspiel eines von zwei Rocketbooks zu ergattern! 🙂
Was macht das Rocketbook besonders?
Notizbücher gibt es ja in allen möglichen Varianten – das Rocketbook* sticht aber durch zwei Features hervor:
- Die Seiten sind wiederbeschreibbar
- Über eine App kannst du deine Notizen digitalisieren
Klingt spannend, oder?
Das Rocketbook Everlast im Detail
Es gibt verschiedene Varianten des Rocketbooks, die unterschiedlich oft verwendet werden können und unterschiedliche Stifte benötigen.
Ich durfte das Rocketbook Everlast* testen, das unbegrenzt immer wieder und wieder neu beschrieben werden kann. Du erhältst es in drei verschiedenen Formaten (A4, A5, A6) – ich verwende hier das große in DIN A4.

In Sachen Lineatur kannst du zwischen liniert und punktkariert wählen. Das Punkteraster sieht etwas anders aus als sonst, da in jeder zweiten Reihe ein Punkt ausgelassen wird. Das lässt die Seite ruhiger und aufgeräumter wirken. Das Zeichnen von Boxen, Bannern und anderen Gestaltungselementen, wie du sie etwa vom Bullet Journaling her kennst, klappt trotzdem problemlos.
Mit 32 Seiten ist das Everlast recht dünn und leicht, wodurch du es problemlos mitnehmen kannst.
Als Stift kommt der beiliegende Pilot FriXion zum Einsatz.
Ein Mikrofasertuch zum großflächigen Reinigen der Seiten rundet das Paket ab.


Wie funktioniert das wiederverwendbare Notizbuch?
Die Seiten des Rocketbooks bestehen nicht aus normalem Papier, sondern weisen eine Spezialbeschichtung auf. Die Oberfläche ist sehr glatt, hat aber trotzdem eine angenehme Haptik.

Du beschreibst sie mit speziellen Stiften, den ausradierbaren Pilot FriXions*. Von diesen Stiften hast du vielleicht schon einmal gehört – sie schreiben ähnlich wie ein Tintenroller, lassen sich aber einfach ausradieren. Die Tinte ist nämlich thermosensitiv und wird durch die Reibungshitze beim Radieren unsichtbar. Das funktioniert auf normalem Papier ebenso wie auf den speziellen Seiten des Rocketbooks.

Kleine Korrekturen nimmst du über den Gumminöppel oben am Stift vor (ähnlich wie die Radiergummis an Bleistiften). Anders als beim normalen Ausradieren fallen dabei übrigens keine Brösel an.
Komplette Seiten wischst du ruckzuck mit einem feuchten Mikrofasertuch sauber.

Ich verwende hier einen schwarzen Tintenroller, es gibt die FriXions aber auch in anderen Farben und etwa als radierbare Textmarker.


Ich bin begeistert davon, wie angenehm es sich im Rocketbook schreibt! Der Stift gleitet nur so übers Blatt, das macht einfach richtig viel Spaß.
Als Linkshänderin bin ich außerdem positiv überrascht davon, dass nichts verschmiert.
Wie werden die Notizen digitalisiert?
Du fotografierst die Seiten mit deinem Smartphone ab. Über die kostenlose Rocketbook-App werden sie dann an die Cloud-Dienste deiner Wahl gesendet oder als E-Mail verschickt.

Der Clou: auf jeder Seite befindet sich unten eine Handvoll Icons. Diese verknüpfst du einmalig mit den Diensten deiner Wahl, etwa Google Drive. Beim Schreiben kreuzt du einfach die gewünschten Icons an und die App erkennt darüber, wo du was speichern möchtest.
Wie gut funktioniert die App?
Die kostenlose Rocketbook-App steht sowohl für iOS, als auch Android zur Verfügung.

In der App legst du zunächst fest, welches der Symbole mit welchen Diensten verknüpft werden soll.
Zur Auswahl stehen derzeit Google Drive, Evernote, Dropbox, OneNote, OneDrive, Trello, Slack, Box, Google Photos und – wenn du nicht alles in die Cloud schieben möchtest – die gute alte E-Mail-Adresse.
Ein kleiner Hinweis in Sachen Datenschutz: vertrauliche Notizen, etwa aus deinem Berufsleben, solltest du natürlich nur mit Bedacht an Cloud-Dienste schicken oder überhaupt digitalisieren… 😉
Nach dem einmaligen Einrichten scannst du die Rocketbook-Seiten einfach über die App ein. Das klappt flott und zuverlässig. Die Scans sehen sehr ordentlich aus – vom Punkteraster oder den Icons ist nichts mehr zu erkennen, es ist einfach schwarze Schrift auf weißem Grund.

Automatische Handschriftenerkennung – yay or nay?
In der App kannst du auch die automatische Handschriftenerkennung aktivieren. Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass diese zumindest derzeit nur für Englisch funktioniert.
Ich war neugierig und habe die Probe aufs Exempel gemacht. Denn es wäre ja schon verdammt cool, wenn ich meine handschriftlichen Notizen so einfach digitalisieren und dann etwa nach Stichworten durchsuchen könnte!
Nun ja. Das Ergebnis ist leider recht ernüchternd. Ich habe einmal eine Seite mit deutschsprachigen Notizen verwendet und einmal eine mit englischen, wobei diese durch Formeln zugegebenermaßen etwas anspruchsvoller war.
Links der Scan und rechts das daraus erstellte Textdokument, was komfortabel direkt mitgespeichert wird:

Indem Überschriften mit zwei Rauten ## eingefasst werden, erkennt die Rocketbook-App sie übrigens als Titel und verwendet sie als Dokumentnamen für den Scan – eine gute Idee!

Hier ist die Trefferquote auf jeden Fall noch ausbaufähig. Oder vielleicht ist meine Handschrift auch einfach zu unleserlich. 😉
Vorteile & Nachteile vom Rocketbook
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Weniger Papiermüll | Besteht aus Plastik |
Leichter als normale Notizbücher, da dünner | Spezielle Stifte nötig |
Angenehmes Schreiben | Handschriftenerkennung noch ausbaufähig |
Einfaches Digitalisieren |
Alles in allem finde ich, dass das Rocketbook eine sinnvolle Ergänzung zu normalen Notizbüchern darstellt:
Mein Bullet Journal mag ich zwar nach wie vor nicht missen. Gerade für Listen, Tagebucheinträge und so weiter blättere ich später nämlich lieber in einem Notizbuch zurück, als mich durch Hunderte von Scans zu klicken.
Aber wenn es darum geht, Notizen schnell auffindbar zu machen, ist die digitale Version natürlich viel praktischer. Wenn du etwa gerade studierst, kann ich dir das Rocketbook auf jeden Fall empfehlen.
Auch für Notizen, die ich nur kurzzeitig brauche, finde ich das Rocketbook praktisch. Die Ideen und Recherche-Stichworte für meine Blogartikel entstehen oft handschriftlich – dafür verwende ich jetzt lieber das Rocketbook, als jedesmal Papiermüll zu produzieren. Hierbei scanne ich die Einträge übrigens gar nicht ein, weil ich sie nicht dauerhaft benötige.

Bist du neugierig geworden? 🙂 Hier kannst du dir das Rocketbook mit einem netten Rabatt sichern:
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Mit etwas Glück kommst du sogar gratis zu deinem Rocketbook:
Gewinnspiel: gewinne ein Rocketbook!
Du hast die Chance, eins von zwei Rocketbook Everlast zu gewinnen! 🙂
Was du dafür tun musst? – Hinterlass mir hier unter dem Beitrag bis zum 18. Januar einen Kommentar und verrate darin, wofür du dein Rocketbook gerne benutzen würdest.
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärst du dich mit meinen Teilnahmebedingungen einverstanden.
Das Gewinnspiel ist beendet und die beiden glücklichen Gewinner stehen fest. 🙂 Danke an Rocketbook für das Bereitstellen der Gewinne!
Kennst du das Rocketbook schon oder würdest es gerne verwenden?