Die 7 wichtigsten Symbole im Bullet Journal

Die bullets – also Aufzählungszeichen – sind im Bullet Journal so wichtig, dass sie nicht ohne Grund bei der Namensgebung Pate gestanden haben! Denn egal ob Aufgaben, Termine oder Gedanken: du notierst alles zusammen in Listen und erkennst durch die verschiedenen Arten von Aufzählungszeichen auf einen Blick, um was es sich handelt.
Dabei kannst du beliebig viele Symbole nutzen, um unterschiedliche Arten von Aufgaben oder Notizen zu verwalten: Ideen vs. Termine, private Termine vs. berufliche Termine, berufliche externe Termine vs. berufliche Termine intern im Büro, …aber Hand aufs Herz: weniger ist mehr! Es ist nicht wirklich hilfreich, wenn du immer erst eine ellenlange Legende mit Zeichenerklärungen hervorkramen musst. 😉
Ich selber arbeite mit 7 verschiedenen Symbolen und komme damit seit Jahren sehr gut aus. Dabei verwende ich größtenteils die vom Bullet Journal-Erfinder Ryder Carroll vorgeschlagene Syntax.

Das findest du hier:
Für Aufgaben: der Punkt und seine 3 Kumpels
Jede Aufgabe notierst du mit einem Punkt.
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Sobald du einen Task erledigt hast, wird der Punkt einfach in ein Kreuz verwandelt. Mal ehrlich, dieses Abhaken von Aufgaben macht ja immer am meisten Spaß! 😀
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Manchmal schaffst du nicht alles an einem Tag und musst einige Aufgaben auf deine To Do-Liste für den nächsten Tag transferieren. Solche verschobenen Tasks markierst du durch einen Pfeil > .
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Was machst du, wenn dir heute einfällt, dass du irgendwann in der Zukunft etwas erledigen musst? – Ryder Caroll schlägt vor, dass du das erst ganz normal mit einem Punkt in deiner heutigen Liste notierst, damit du es nicht vergisst. Dann überlegst du dir, wann genau du das angehen möchtest. Das trägst du dann an der entsprechenden Stelle im Future Log ein (bspw. nächsten Monat). In deiner heutigen Liste verwandelst du den Punkt anschließend in einen umgekehrten Pfeil < .
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Ich selber verwende diesen umgekehrten Pfeil nicht. Sobald ich eine anstehende Aufgabe eingeplant habe, kreuze ich den Eintrag wie einen normalen Task einfach durch.
Mitunter soll es schließlich ja auch vorkommen, dass sich Aufgaben von selbst erledigen oder nicht mehr nötig sind. Yay! 😀 Hier streichst du die komplette Zeile inklusive Punkt durch.
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Für Gedankengänge: Strich (& Pfeil)
Beim Lernen, Brainstormen, in Meetings & Co. listest du die Stichpunkte einfach mit einem Gedankenstrich auf.
– Entfernung Mond-Erde: 384.400 km
Schlussfolgerungen oder Entwicklungen setze ich persönlich mit einem Pfeil darunter. Das entspricht nicht der offiziellen Bullet Journal-Syntax, ist aber einfach der Stil, mit dem ich seit Schul- und Studienzeiten erfolgreich arbeite.

Für Termine: der Kringel
Anstehende Termine werden durch einen dicken Kringel markiert.
o 10.15 Meeting mit Sales
Deine eigenen Symbole
Natürlich kannst du auch andere Symbole nutzen! Die obige Syntax hat sich für viele Menschen bewährt, aber wie der Rheinländer weiß: jeder Jeck is anders.
Manche Bullet Journaler verwenden beispielsweise für Aufgaben ein Kästchen. Wenn sie mit einer Aufgabe begonnen haben, zeichnen sie eine Diagonale ein; sobald die Aufgabe abgeschlossen ist, ergibt eine zweite Diagonale ein Kreuz.
Probier einfach aus, was dich persönlich mehr anspricht und was auch praktisch ist. Ein kleiner Punkt ist etwa schneller notiert als ein (möglichst rechtwinkliges 😃 ) Kästchen.
Mit welchen Symbolen arbeitest du?